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Wie schwer sind eigentlich Wolken?

Sie schauen ja richtig fluffig aus, aber sind sie auch wirklich federleicht?  Wolken bestehen aus schwebenden Partikeln und sind überwiegend nichts anderes als eine Ansammlung von Wassertröpfchen. Diese Wassertröpfchen sind ein Hundertstel Millimeter klein. In Regenwolken können diese Tropfen größer werden. Befinden sich die Wolken hoch oben in höheren Luftschichten und sind die Temperaturen noch niedriger,  können Wolken auch aus Schnee- oder Eiskristallen bestehen.

Wie kann man nun das Gewicht einer Wolke berechnen?

Meteorologen benötigen Wissen um den Wassergehalt der Wolken für die Wettervorhersage. Von Satelliten oder von Flugzeugen aus werden – mittels Radar – Größen und Wassergehalt von Wolken ermittelt und schließlich ein Gesamtgewicht errechnet.

Eine typische sommerliche Schönwetterwolke hat bei einer Ausdehnung von beispielsweise 100 mal 100 Metern etwa ein Gewicht von 5.000 bis 10.000 Kilogramm. Würde man die Wolke auswringen und das Wasser sammeln, ergäbe das 5.000 bis 10.000 Liter Wasser. Ein Schwimmbecken von 50 mal 20 Metern und 2 Metern Tiefe fasst zwei Millionen Liter Wasser. Man müsste also theoretisch 200 dicke Schönwetterwolken  auswringen, um ein Schwimmbad zu befüllen.