Frage? Antwort!

Lebende Tiefkühler?

An kalten Wintertagen möchte man sich meistens nur mit einer Kuscheldecke und einem Film zuhause im Warmen verkriechen. Doch habt ihr euch auch schon einmal gefragt, was Tiere draußen so machen, wenn es eisig kalt wird?

Ihr habt bestimmt schon von Bären gehört, die sich gemütlich vollfressen und dann den ganzen Winter einfach verschlafen. Doch andere Tiere haben eine ganz andere Strategie entwickelt.

Einmal tiefkühlen bitte!

Der aus Nordamerika stammende Eisfrosch passt sich der kalten Jahreszeit an und friert sich am Beginn des Winters einfach einmal ein und taut sich dann selbstständig nach einigen Wochen wieder auf. Wie ein lebendiger Tiefkühler!

Wie kann das sein?

Eigentlich gar nicht so schwer zu erklären: Die Eisfrösche frieren den Großteil ihrer Körperflüssigkeit ein, und setzen dadurch ihren Atem, Herzschlag und ihren Stoffwechsel auf ein Minimum herunter. Klingt gefährlich, doch der Eisfrosch produziert sein eigenes „Frostschutzmittel“ aus Harnstoff und Glucose, um seine Körperzellen zu schützen und im Frühling unbeschadet wieder auftauen zu können.

Unglaublich kältetolerant

Forscher:innen  haben einige der kältetrotzenden Frösche aus Ohio sowie aus dem hohen Norden von Alaska untersucht. Das unglaubliche Ergebnis: Sogar -16°Celsius hat den Tieren nichts ausgemacht! Ganz schön cool!

Mehr zum Thema kühlen, vor allem was Nahrungsmittel anbelangt gibt es übrigens natürlich in unserem Science Garden, und zwar bei diesem Erlebnis für dich!

Erlebniswelt Wirtschaft: AHT Cooling Systems

Quellen:

Süddeutsche Zeitung

Wikipedia