Frage? Antwort!

Wie funktionieren Drohnen eigentlich?

Abheben, davonsurren, durch die Luft rasen und dabei auf jedes Manöver sofort reagieren. Damit das geht, braucht eine Drohne ganz schön viel Technik, vor allem Sensoren. Dazu gehören Gyroskop- und Beschleunigungssensoren, die ermitteln, wie die Drohne in der Luft liegt, sowie Höhenmesser die die Flughöhe der Drohne bestimmen. Damit die Drohne Hindernissen auseichen kann, braucht es Laser und optische Sensoren, die die Abstände zu den Hindernissen genau berechnen. Zur Kalkulation der Flugrichtung ist ein Kompass notwendig, sowie GPS Sensoren, die aus Satellitensignalen die genaue Position der Drohne berechnen. Das gesamte Informationspaket wird vom Gehirn der Drohne, dem sogenannten Flight Controller verarbeitet.

Aus all diesen Sensorsignalen berechnet das Bauteil laufend, wie schnell sich jeder einzelne Rotor drehen muss, damit die Drohne stabil in die gewünschte Richtung fliegt. Via Mobilfunk ist die Drohnenkamera in der Lage, in Echtzeit Bilder zu schicken. Bei autonomen Drohnen übernimmt ein Computer an Bord die Steuerung ganz. Top Modelle kommen auch heute ohne Künstliche Intelligenz nicht mehr aus. So können zum Beispiel Hunderte von ihnen in gestaffelten Schwärmen ein Luft-Ballett aufführen, ohne sich je in die Quere zu kommen. Ganz schön smart, meint ihr nicht. Drohnen sind ein wundervolles Beispiel dafür, welche unendlichen Möglichkeiten Wissenschaft und Technik uns Menschen bieten.

Du möchtest mehr über Drohnen erfahren und sie am liebsten gleich selbst programmieren? Dann ab in unseren Science Garden zum Coding Lab der FH JOANNEUM. 

Quelle: Jugendmagazin: Technoscope / 2/22