Bionik setzt sich aus den beiden Begriffen Biologie und Technik zusammen und beschreibt Phänomene der Natur, die seit Jahrzehnten als Vorbild für vielzählige, technische Erfindungen dienen. Anhand diverser Experimente wurden den Schüler:innen Mechanismen wie der Lotus – Effekt, das Rückstoßprinzip, der Auftrieb und Luftwiderstand oder die Oberflächenspannung nähergebracht. Eine neue Herausforderung, der sich die 3. Klasse stellt, ist die Teilnahme am Projekt Mission X, das von Raumfahrtwissenschaftlern und Fitnessexperten entwickelt wurde, die mit Astronauten und Raumfahrtagenturen auf der ganzen Welt in Kontakt stehen. Das Projekt soll Kinder für die Weltraumforschung begeistern, indem sie über Wissenschaft, Ernährung, Bewegung und Raumfahrt lernen. Eine von vielen Aktivitäten, die im Zuge dieses Projektes durchgeführt werden kann, ist der Bau einer „bionischen Hand“. Entsprechend unserer spezifischen Auseinandersetzung mit dem Thema „Bionik“ haben wir uns ganz genau angeschaut, was eine bionische Hand ausmacht, wie sie gebaut wird und welchem Zweck sie dient. Dabei konnten die Schüler:innen gemeinsam den Bau einer einfachen Maschine erkunden und testen. Die Kinder lernten dadurch nicht nur die Verknüpfung zwischen bionischen und ihren eigenen Händen, die Funktion der Finger und die Bedeutung des Daumens zum Greifen und Halten von Gegenständen, sondern, dass es nicht möglich wäre die menschliche Hand zu bewegen, wenn sie nur aus Knochen bestünde.
Den Kindern wurde nähergebracht, dass Wissenschaftler:innen den menschlichen Körper als Vorlage nutzen, um Werkzeuge wie Hände und Arme zu bauen, die sie in unwirtlichen Umgebungen wie dem Weltall oder der Tiefsee einsetzen können. Vielleicht geht’s bei genügend Punkten ja bald zur Ars Electronica!
Wir halten die Daumen und gratulieren zu diesen wundervollen MINT Aktivitäten!
