Bewaffnete Konflikte werden in vielen Entwicklungsländern durch Rohstoffhandel finanziert, allen voran mit Gold und Diamanten, aber auch mit Hochtechnologierohstoffen wie Coltan und Zinn, die für die Elektronikindustrie wichtig sind. Warum werden diese Rohstoffe gerade in solchen Ländern gefördert? Wie findet der Bergbau dort statt? Was kann man tun, um die Ausbeutung der Menschen und die verbreitete Kinderarbeit zu unterbinden? Solche Fragen werden im Vortrag des Geologen Frank Melcher diskutiert, der jahrelang in Krisenregionen Afrikas tätig war und mit der Entwicklung von „Fingerprints“ für Rohstoffe einen Weg zur Nachverfolgbarkeit aufzeigt.